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VKI startet neues Testformat „Etiketten:Check“

Den Anfang machen Falafel aus dem Supermarkt, mit erfreulichen Ergebnissen

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) führt ab jetzt einmal monatlich den sogenannten „Etiketten:Check“ bei Lebensmitteln durch. Ziel ist es, Verbraucher:innen schnelle und präzise Einschätzungen zu ermöglichen, ohne selbst das Kleingedruckte lesen zu müssen. Expert:innen des VKI bewerten Zusammensetzung, Nährwerte, Verarbeitungsgrad sowie die Verbraucherfreundlichkeit der Etiketten. Den Start machen Falafel. Von 8 Getesteten schnitten im Gesamturteil 4 „sehr gut“ und 4 „gut“ ab. Alle Produkte gelten mit einem NOVA-Wert von 3 als verarbeitet – aber nicht hochverarbeitet. Die Falafel von Deli Dip schnitten beim Nutri-Score mit C ab, da sie vergleichsweise viel Salz, Zucker und gesättigte Fettsäuren enthalten. Mit 4,44 Euro/100g sind sie mit Abstand das teuerste Produkt. Schlusslicht beim Nutri-Score sind die Spar Veggie Falafel, die aufgrund des hohen Salzgehaltes (3,5g/100g) lediglich mit D bewertet wurden. 

Das Testformat  

Der brandneue Etiketten:Check verfolgt das Ziel, Verbraucher:innen eine schnelle und präzise Einschätzung von Lebensmitteln und Getränken zu ermöglichen. Anders als bei herkömmlichen VKI-Tests werden dafür keine Laboranalysen durchgeführt. VKI-Expert:innen bewerten die Zusammensetzung, die Nährwerte anhand des Nutri-Scores sowie den Verarbeitungsgrad (NOVA). Darüber hinaus wird die verbraucherfreundliche Gestaltung der Etiketten genauer untersucht.

Falafel aus dem Einzelhandel durchwegs zu empfehlen

Die kleinen frittierten Bällchen auf Kichererbsenbasis sind eine gute Möglichkeit, eine der drei empfohlenen Rationen Hülsenfrüchte pro Woche abzudecken. Gecheckt wurden 8 Produkte von Penny, Denns, Billa, Prokopp, Lidl, Billa, Hofer und Interspar. 6 von 8 Falafel schnitten mit einem A beim Nutri-Score ab und gelten damit ernährungsphysiologisch als besonders empfehlenswert. In Bezug auf die verbraucherfreundliche Gestaltung der Verpackung wurden My Vay Falafel von Hofer lediglich mit „durchschnittlich“ beurteilt, weil Lesbarkeit, Kontrast, Übersichtlichkeit und die Lesbarkeit des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) vergleichsweise schlecht waren. 5 weitere Produkte erhielten in diesem Prüfpunkt ein „sehr gut“, 2 ein „gut“. 

SERVICE: Die ausführlichen Testergebnisse gibt es ab 24. Juli in der August-Ausgabe der Zeitschrift KONSUMENT und auf www.vki.at/falafel2025

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