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Viele Produkte - viele Produktrückrufe
Viele Produkte - viele Produktrückrufe Bild: Shutterstock

Von Produktrückrufen erfahren

Produktrückrufe müssen laut Produktsicherheitsgesetz von den Unternehmen an die zuständige Behörde gemeldet werden.

Trotzdem gibt es keine vollständige Liste aller Rückrufe. Auch wir müssen uns über verschiedene Quellen informieren.

Rückrufportale

Wenn Sie zu wissen glauben, dass ein bestimmtes Produkt zurückgerufen wurde und nähere Details erfahren möchten, bei uns aber nicht fündig werden, ist es empfehlenswert, bei mehreren anderen Quellen Nachschau zu halten – Links zu den wichtigsten haben wir hier zusammengefasst:

Gesundheitsministerium und das für Konsumentenschutz zuständige Sozialministerium stellen in Kooperation mit der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) Informationen über gefährliche Produkte zur Verfügung, die gemeinsame Plattform kann unter www.produktwarnungen.at aufgerufen werden, auch eine Gratis-App kann hier heruntergeladen werden. Unter Umständen lohnt sich auch ein Blick auf die Websites des Sozialministeriums.

Die EU hat ein Schnellwarnsystem für gefährliche Produkte geschaffen, jeder Mitgliedstaat kann mit deren Hilfe schnell alle anderen EU-Staaten informieren. Der Lebensmittelbereich ist im RASFF (Rapid Alert System for Food and Feed) abgedeckt, alle anderen Produkte (Non-Food) im RAPEX (Rapid Exchange of Information System), beide in englischer Sprache. Bei RASFF kann nach Ländern sortiert werden. RAPEX bietet die Möglichkeit eines personalisierten wöchtenlichen Reports, bei dem bestimmte Länder ausgewählt werden können.

Für Kfz-Rückrufaktionen ist der ÖAMTC eine gute Informationsquelle. www.produktrueckrufe.de ist eine seriöse Plattform, die den deutschen Markt gut abdeckt. Da viele Produkte des deutschen Marktes auch in Österreich erhältlich sind, kann man auch auf dieser Homepage wertvolle Informationen finden.

Eine Möglichkeit, um über Produktrückrufe auf verschiedenen Seiten informiert zu werden, ist Google Alerts. Auf der Seite gibt man z.B. das Stichwort "Rückruf" ein und erhält dann je nach Auswahl bei jeder Neuigkeit, ein Mal täglich oder ein Mal wöchentlich eine E-Mail mit den neuesten Seiten zu diesem Begriff. Aber für alle Informationsquellen gilt: Keine ist perfekt, keine 100 Prozent vollständig.

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