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Corona-Impfstoffe im Vergleich: Astra Zeneca, Moderna, BioNtech/Pfizer - Schutz, Nebenwirkungen, ...
Bild: Dimitris Barletis

Corona-Impfstoffe im Überblick

, aktualisiert am

Es wurden in der EU Impfstoffe von Astra Zeneca, Moderna, BioNtech/Pfizer und Johnson & Johnson zugelassen. Wie gut schützen sie? Wo liegen die Unterschiede?

Unsere Kooperationspartner von medizin-transparent.at schätzten die vier Impfseren für uns ein.

Astra Zeneca: In der Zulassungsstudie verhinderte das Vakzin 60 Prozent der COVID-19-Erkrankungen, die ohne Impfung aufgetreten wären. Der Impfstoff hat in der EU eine bedingte Zulassung erhalten. Die Herstellerfirma ist verpflichtet, so bald wie möglich weitere Daten vorzulegen.

Es muss noch weiter geforscht werden, wie der Impfstoff im direkten Vergleich mit anderen Corona-Impfstoffen abschneidet und wie verlässlich er gegen schwere Erkrankungen ist. Aus der Gruppe der mit dem Serum von AstraZeneca geimpften Personen erkrankte niemand schwer an COVID-19. Es braucht aber noch weitere Daten. Mehr dazu (inkl. ungeklärte Fragen, Mutationen, ältere Personen und die aktuelle Debatte um Blutgerinnsel und Aussetzung des Impfstoffes in manchen Ländern) unter konsument.at/corona-impfstoff-astra-zeneca-032021.

Comirnaty von BioNtech/Pfizer: Es zeigte sich, dass die Wahrscheinlichkeit, an COVID-19 zu erkranken, durch die Impfung im Vergleich zum Placebo um 95 Prozent sinkt. Die Studie läuft weiter, da die Datenlage zu schweren Verläufen noch nicht ausreicht. Mehr dazu (inkl. ungeklärte Fragen) auf konsument.at/gesundheit-kosmetik/corona-impfstoff-comirnaty-von-biontech-pfizer.

Moderna: Die Wahrscheinlichkeit an COVID-19 zu erkranken, sank in der Zulassungsstudie durch die Impfung im Vergleich zum Placebo um 94 Prozent. Aus der Gruppe der Geimpften erkrankte innerhalb von zwei Monaten nach der Impfung keiner schwer an Corona.

Ob der Moderna-Impfstoff vor beschwerdefreien (asymptomatischen) Infektionen schützt, lässt sich durch die Studie nicht beantworten. Mehr dazu (inkl. ungeklärte Fragen) auf konsument.at/gesundheit-kosmetik/corona-impfstoff-moderna.

Johnson & Johnson: In die Zulassungsstudie gingen Daten von rund 38.000 Testpersonen ein. Es erkrankten umgerechnet 34 von 10.000 Geimpften an COVID-19. Aus der Gruppe derjenigen, die lediglich eine Kochsalzlösung verabreicht bekommen hatten, waren es 101 von 10.000 Personen. Die Impfung verhindert rund 85 Prozent der schweren COVID-19-Erkrankungen, die ohne Impfung auftreten würden. Ältere Testpersonen ab 60 Jahren schützte die Impfung ähnlich gut wie jüngere. Bei der Hälfte der Testpersonen zeigten sich Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen an der Einstichstelle. Lesen Sie mehr unter https://www.konsument.at/corona-impfstoff-johnson-johnson-042021

Schutzdauer

Wie lange der Impfschutz nach der zweiten Dosis anhält, lässt sich derzeit für keinen der vier Impfstoffe verlässlich abschätzen. Bei Moderna dürfte der Impfschutz nach der zweiten Dosis mindestens zwei Monate lang gegeben sein.

FAQ zum Impfen

Lesen Sie in unseren FAQ zur Corona-Impfung Antworten auf folgende Fragen:

  • Ist die Corona-Schutzimpfung unsicherer als andere Impfungen?
  • Was hat es mit bedingten Zulassungen auf sich?
  • Welche unerwünschten Wirkungen traten in Zusammenhang mit der Corona-Impfung auf? Gab es auch schwere Nebenwirkungen?
  • Kann es auch längerfristig zu Nachwirkungen kommen?
  • Was sind mRNA-Impfstoffe eigentlich?
  • Gibt es Hinweise, dass auch geimpfte Personen schwer an COVID-19 erkranken können?
  • etc.

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