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Symbolbild: Eine Pflanze, die aus einem Münzhaufen wächst. Daneben ein umgeworfenes Münzglas.
Ob grüne Fonds, Anleihen, Sparbücher oder Girokonten: Nachhaltige Finanzprodukte aus dem Bereich Green Finance werden in Österreich immer beliebter. Bild: iamnoonmai/ShutterStock.com

Green Finance: Nachhaltige Finanzprodukte mit Umweltzeichen

Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind mittlerweile auch bei Finanzprodukten ein Thema. Besonders nachhaltige Green Finance-Angebote werden mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert.

Nachhaltig investieren ist bei Finanzprodukten in vielerlei Hinsicht möglich – sei es bei Fonds, Anleihen, Sparbüchern oder Girokonten. Im Auftrag des Klimaschutzministeriums zertifizieren wir  Green Finance-Angebote, sofern sie die strengen Anforderungen des Umweltzeichens erfüllen.

Kein Nischenthema mehr

Nachhaltige Finanzprodukte sind längst keine Nische mehr. Der Trend zu grünen Angeboten kommt immer mehr im Finanzbereich an. Und auch die Politik, insbesondere die Europäische Union, hat erkannt, dass sich die Finanzindustrie mit Green Finance-Angeboten positiv am Klimawandel beteiligen kann.

Klimaneutral auch im Finanzbereich

Die Europäische Union hat ein klares Ziel: Bis 2050 soll Europa klimaneutral werden. Somit werden nachhaltige Finanzprodukte und grüne Investitionen in Zukunft eine noch zentralere Rolle spielen. Schon jetzt ist es bei einigen Banken etwa möglich, grüne Kredite aufzunehmen – also Kredite, mit denen nachhaltige Projekte wie Photovoltaikanlagen finanziert werden.

Gütesiegel für nachhaltige Finanzprodukte

Im ersten Schritt empfiehlt sich bei umweltfreundlichen Finanzangeboten ein Blick auf das Österreichische Umweltzeichen. Dort sind derzeit über 50 Unternehmen und knapp 180 zertifizierte Produkte zu finden. Darüber hinaus gibt es auch Vergleichs- und Testplattformen wie Cleanvest oder die Stiftung Warentest, die ebenfalls nachhaltige Finanzprodukte unter die Lupe nehmen. Schließlich hilft auch ein Blick auf die Internetseiten der jeweiligen Green Finance-Anbieter: Je transparenter und aktueller die Informationen dort sind, desto seriöser sind die Angebote.

MEHR ZUM THEMA

Das vollständige Interview mit VKI-Experte Raphael Fink zu nachhaltigen Finanzprodukten finden Sie im KONSUMENT-Heft 6/2021 sowie unter www.konsument.at/gruenes-geld-062021.

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