Salzige Snacks sind in der Regel energiereiche Lebensmittel. Sie enthalten viel Fett, gesättigte Fettsäuren, Salz und teilweise sogar Zucker. Sie stehen deshalb an der Spitze der Ernährungspyramide und sollten nur gelegentlich gegessen werden. Als Alternative bietet der Handel Gemüsechips an – sie gelten als gesünder. Doch sind sie das wirklich?
Sind Gemüsechips gesünder als Kartoffelchips?
Schauen Sie auf den Nutri-Score. Er hilft Ihnen beim Beurteilen.
Chips aus Karotte, Roter Rübe, Süßkartoffel
Auf den ersten Blick scheinen Gemüsechips die bessere Wahl zu sein. Sie sind aus verschiedenen Gemüsesorten (Pastinaken, Karotten, Rote Rüben, Süßkartoffel) hergestellt und werden als gesündere Alternative zu Kartoffelchips gehandelt. Doch ein Blick in die Nährwerttabelle zeigt, dass auch Gemüsechips energiereich sind. Sie enthalten zwar oft deutlich weniger Fett als Kartoffelchips, andererseits ganz schön viel Zucker. Auch der Ballaststoffgehalt ist höher.
Zum Vergleichen eignet sich daher am besten der Nutri-Score, der die wichtigsten Nährstoffe berücksichtigt. Wir haben nun gesalzene Kartoffelchips, Popcornchips, Gemüsechips sowie Tortillachips verglichen. Ihre Nährwerttabellen sind online leicht zu finden (Websites von Billa, Interspar und DM).
Kartoffel-, Gemüse- und Popcornchips vergleichbar
Der Nutri-Score zeigt: Herkömmliche Kartoffelchips, Gemüsechips und Popcornchips sind von den Nährwerten her vergleichbar. Es gibt hier keine gesündere Wahl. Etwas günstiger zusammengesetzt sind Tortillachips, vor allem wenn sie wenig Salz enthalten.- Mehr über den Nutri-Score
So lesen Sie die Tabelle: A ist eine gute Beurteilung.
Download: Chips im Vergleich
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